Ich bin von Natur aus Jäger und Sammler.
Nachdem ich vor über 10 Jahren die Bestände Literatur,
Bilder, Werkzeuge und so weiter, meines Großvaters,
darunter auch Vieles meines Urgroßvaters, gesichtet habe,
hat mich
das Fieber gepackt.
Da das Brauchtum der Steinmetzen vernachlässigt ist,
entschloss ich mich die Sammlung stetig zu erweitern, um
diese wertvollen historischen Zeitzeugen der Nachwelt
zu
erhalten. Auch um längst vergessene Techniken und
Gebräuche, zumindest den interessierten Fachleuten
wieder
nahezubringen.
Seitdem habe ich über 400 Exponate zusammengetragen.
Fündig werde ich auf Flohmärkten, im Internet und sogar
auf
Schrottplätzen, auch der eine oder andere Berufskollege
lässt
mir etwas zukommen.
Sehr behilflich ist, dass ich meine wenige Urlaubszeit
fast
ausschließlich in alten Steinbrüchen und Museen im
ganzen
deutschsprachigen Europa verbringe. Hier kann man aus
Arbeitsspuren, Ausstellungsstücken und Gesprächen sehr
viel
lernen, denn in allen Gegenden und ihren verschiedenen
Steinmaterialien wurden auch verschiedene Werkzeuge
und
Techniken eingesetzt, je nach Tradition und dem
Ideenreichtum der Steinleute und Schmiede.
Am Beeindruckendsten war
für mich die hervorragende
Sammlung
“Opferkuh”
in
Mannersdorf/ Österreich.
Nicht vergessen zu nennen,
will ich meinen Freund Schmiedemeister Jörg Müller,
der mein Interesse teilt und mich unter anderem durch
hervorragende Rekonstruktionen unterstützt.
Interessierte sind jederzeit willkommen. |
Besuch vom
Handwerkstag Sachsen-Anhalt 2011 |